„Rika“ im Winterschlaf

Die E-Rikscha des „Altenpflegeheims an der Mandau“ ist seit April auf den Straßen Großschönaus unterwegs und hat beachtliche 519 km auf der Kilometeruhr. Das bedeutet, dass die Rikscha pro Monat rund 75 km gefahren wird. Dies entspricht ungefähr durchschnittlich 10 Touren pro Monat.

Die elektrisch betriebende Rikscha wurde auf den Namen „Rika“ getauft und ermöglicht den Bewohnern des Altenpflegeheims weiterhin das Wahrnehmen der erlebten Bewegung. Und zwar nicht im Auto, sondern änhlich wie früher an der frischen Luft und in einem Tempo, welches alles Neue und natürlich auch Alte im Ort bewusst bemerken lässt.

Die E-Rikscha konnte dank des Preisgeldes der „simul+ Mitmachfonds“ (jetzt „simul+Kreativ-Mitmachwettbewerb“) angeschafft werden, für welches sich das Altenpflegeheim bzw. das Projekt- und Spendenmanagement der AWO Oberlausitz, als Träger der Einrichtung, beworben hat. Die Fahrten sind heiß begehrt bei den Bewohnern und so wird „Rika“ oft mit den unternehmungslustigen Senioren im Ort gesehen und bestaunt. Angenehme Plauderfahrten oder auch kleinere Erledigungsfahrten werden nun auf diesem Wege erledigt.

Heimleiter Carsten Seitz erzählt uns: „Ja, die Resonanz auf unsere „Rika“ ist hoch. Wir freuen uns sehr über die große Begeisterung und Wahrnehmung durch die Menschen im Ort und vor allem natürlich auch durch unsere Bewohnerinnen und Bewohner. Witterungsbedingt haben wir unsere Rikscha schon eingepackt und in Winterruhe geschickt, freuen uns aber schon auf neue Touren im Frühjahr. Die Touren sichern hauptsächlich zwei Kolleginnen und Kollegen der zusätzlichen Betreuung ab und werden von allen Seniorinnen und Senioren begeistert erwartet. Ein gelungenes und gelingendes Projekt.“

Im September zum „AWO Gesundheits- und Familientag“ konnte die Rikscha auch durch die AWO Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie deren Familienmitglieder ausgiebig gestestet werden.