Auf insgesamt vier Etagen betreuen wir Kinder im Alter von einem bis zehn Jahren.
Mit den großzügig geschnittenen Räumen bietet das „Spatzennest“ vielfältige Möglichkeiten für die Kinder sich in verschiedenen Sachen auszuprobieren und Lernerfolge erzielen zu können. Unsere „Themenräume“ richten sich dabei nach Bildungsbereichen aus dem Sächsischen Bildungsplan.

Im Untergeschoss gibt es den „Bewegungsraum“, in dem die Bewegung, als Teil der somatischen Bildung, besonders im Vordergrund steht. Durch vielzählige Bewegungsangebote wird die Motorik und gleichzeitig die Körperwahrnehmung der Kinder geschult.

Im Erdgeschoss befindet sich das Büro der Leitung, ein Ruheraum sowie ein Schlafraum für Krippenkinder. Zudem befindet sich hier das „Nest“, der Raum für die Betreuung der Krippenkinder.

Im Obergeschoss werden im „Kinderbistro“ die Kinder im Früh- bzw. Spätdienst betreut. Zudem gilt dieser Raum als gemeinsamer Treffpunkt für alle Kinder. Hier werden neben dem Frühstück auch das Mittagessen und die Vesper eingenommen.
Die „Werkstatt“ auf dieser Etage bietet für die Kinder allerhand Möglichkeiten mit verschiedensten Materialien zu basteln. Im Hinblick auf den ästhetischen Bildungsbereich erlernen die Kinder hier unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten, bspw.  das Schneiden.

Im Dachgeschoss befindet sich der „Bauraum“ , welcher den mathematischen Bildungsbereich für die Kinder erfahrbar macht. Sie können mit unterschiedlichsten Materialien bauen, entwickeln somit ein Verständnis für Geometrie und lernen verschiedene Größen zu erkennen und zu ordnen.

Der offene Ansatz und dessen Umsetzung im „Spatzennest“

Wir orientieren uns an dem Bild vom „kompetenten Kind“, definiert nach dem Familientherapeut Jesper Juul. Demnach ist ein Kind von Geburt an sozial und kooperiert gerne mit Erwachsenen. Dabei kann es allerdings noch nicht unterscheiden, welches erwachsene Vorbild konstruktive und welches Vorbild destruktive Verhaltensweisen aufzeigt. Folglich sehen wir in der praktischen Arbeit die Kinder als eigenständige Individuen an und haben Vertrauen in ihre Fähigkeiten.

Der offene Ansatz zieht nach sich, dass die Kinder nicht in einer festen Gruppe betreut werden, sondern sich „frei“ in den geöffneten Funktionsräumen bewegen können. Damit stehen den Kindern alle Erzieherinnen gleichermaßen als Bezugsperson zur Verfügung. Die Erzieherinnen sind damit Beobachterinnen, die ihre Arbeit nach den Bedürfnissen der Kinder richten und gestalten. Dabei ist die Teilhabe und Partizipation der Kinder ein zentrales Element. Es gilt eine Balance zwischen klaren Strukturen und den Freiräumen der Kinder zu finden und angemessen zu begleiten.

Wir möchten die Kinder in ihrer Entwicklung begleiten, unterstützen und fördern. Der „Offene Ansatz“ gibt uns die Möglichkeit die Kinder in ihrer Individualität wahrzunehmen und auf ihre Bedürfnisse zielgerichtet einzugehen. Orientierung bietet uns der Sächsische Bildungsplan, welcher Entwicklungsbereiche der Somatik, Ästhetik, Naturwissenschaft, Kommunikation, Mathematik und des Sozialverhaltens aufzeigt.
Zusätzlich fließen Erfahrungen der Fachkräfte aus unterschiedlichsten pädagogischen Richtungen in die praktische Arbeit ein, welche die Kinder bei ihren Entwicklungsschritten individuell unterstützen können.

Folgende Kosten ergeben sich bei zusätzlicher Betreuung

Mehrbetreuung

innerhalb der Öffnungszeiten:
Krippe:  2,50 € pro angefangene halbe Stunde
Kindergarten:  1,50 € pro angefangene halbe Stunde
Hort:  1,50 € pro angefangene halbe Stunde

außerhalb der Öffnungszeiten: 10,00 € pro angefangene halbe Stunde

Gastkinder

Krippe: 10,00 €/Tag
Kindergarten: 8,00 €/Tag
Hort: 5,00 €/Tag

Die Betreuung von Gastkindern kann nur im Ausnahmefall erfolgen und wenn es freie Plätze im jeweiligen Betreuungsangebot gibt, dabei ist die Betreuung auf eine tägliche Betreuungszeit von maximal 6 Stunden und auf maximal 10 Tage im Betreuungsmonat begrenzt.

Ferienbetreuung Hortkinder

bis zu 2 Stunden pro Tag: 1,50 € pro angefangene halbe Stunde
2 und mehr Stunden pro Tag: 5,00 € pro Tag