Auch wenn die Maskenpflicht gerade in einigen Bereichen des alltäglichen Lebens entfällt, wird die Maske uns dennoch in einigen beruflichen Tätigkeitsfeldern noch eine Weile begleiten. Gerade bei längeren Tragezeiten wie beispielsweise während der Arbeit beginnt die Maske, an verschiedenen Stellen zu drücken oder verursacht das Gefühl, wenig Luft zu bekommen. Einige Menschen beklagen sogar Kopfschmerzen infolge der Atemmaske. Doch stimmt es wirklich, dass die Masken Kopfschmerzen verursachen?
Kopfschmerzen durch FFP2-Maske
Inzwischen wurde in einigen Studien ein Zusammenhang zwischen dem Tragen einer FFP2-Maske und dem Auftreten von Kopfschmerzen nachgewiesen. Dabei sind besonders Menschen betroffen, die ohnehin eine Neigung zu Kopfschmerzen haben.
Mögliche Ursachen dafür sind:
- zu hoher Druck durch Haltebänder
- verringerte Sauerstoffkonzentration im Blut & erhöhte Kohlenstoffkonzentration durch das Einatmen verbrauchter Luft.
Deshalb: Tragezeit begrenzen
FFP2-Maske ohne Ausatemventil: längstens 75 Minuten tragen, danach min. 30 Minuten „Tragepause“
Weitere Faktoren, die die Tragezeit verkürzen können: Schwere der Arbeit, Arbeitskleidung, Umgebungsbedingungen wie Lufttemperatur, Luftfeuchte, Wärmestrahlung
Empfehlung: Tätigkeiten mit und ohne Maske im Wechsel planen, zwischendurch für Frischluftzufuhr sorgen und ausreichend trinken (Wasser, ungesüßter Tee, Saftschorlen)
Hautreizung durch Maske
Bei dauerhafter Nutzung der Maske kommt es zum Schwitzen, das wiederum zu Reibung und Druck auf Nase und Wangen führt; die Haut kann rissig werden, wodurch die Gefahr von Infektionen steigt.
Deshalb:
- auf gut sitzende Masken achten
- in den „Tragepausen“ das Gesicht reinigen
- Cremes, die die Hautbarriere schützen, mindestens ½ Stunde vor dem Tragen der Maske benutzen; möglichst auf Make-up verzichten