Tausende demonstrieren in Dresden und die AWO Oberlausitz war mit dabei.
Zum Weltkindertag am Mittwoch, dem 20. September 2017, hatte das „Graswurzelbündnis“ zu einer Kundgebung in Dresden und in anderen sächsischen Großstädten aufgerufen. Das Bündnis setzt sich für Qualitätsverbesserungen und einen besseren Personalschlüssel an sächsischen Kitas ein.
Unter dem Motto „Weil Kinder Zeit brauchen“ startete die Kundgebung am Rathausplatz und zog in einem Protestzug zum Kultusministerium.
Auch die AWO Oberlausitz beteiligte sich mit ca. 60 Erzieherinnen und Erziehern, die gemeinsam mit einem Bus nach Dresden fahren konnten. Ein großer Dank geht an dieser Stelle an den Betriebsrat, der die Busfahrt organisiert hat.
In Dresden angekommen, schlossen sich die Teilnehmer aus der Oberlausitz dem Protestzug an. Dazu wurden in Dresden die Carolabrücke und mehrere Kreuzungen gesperrt. So war die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit gesichert. Die Redebeiträge der Kundgebung wurden mit viel Beifall quittiert.
Zufrieden und mit dem Gefühl, ein bisschen mehr Gehör gefunden zu haben, machten sich die Erzieher im Anschluss auf den Rückweg.
Das Graswurzelbündnis und der Kreisverband der AWO Oberlausitz werden sich auch in Zukunft dafür einsetzen, den Betreuungsschlüssel für die Kindertageseinrichtungen zu verbessern.